Ab Jahrgang 2024:
Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung vom 1. April 2024.
Definition des Berufsbildes
Multimediaelektroniker und Multimediaelektroniker arbeiten je nach Betrieb in unterschiedlichen Bereichen. Die Arbeit im Ausbildungsbetrieb und unterwegs ist sehr abwechslungsreich. Sie entwickeln individuell abgestimmte Lösungen, was für spannende Herausforderungen sorgt.
Aufgaben:
– Planung von grossen und kleinen Multimediasystemen
– Berechnung von Kabelanlagen und Multimedianetzwerken
– Installation und Inbetriebnahme von Multimediaanlagen
– Konfiguration und Programmierung von technischen Geräten und Multimedianetzwerken
– Reparatur und Wartung von Geräten und technischen Einrichtungen
Innerhalb des Berufs der Multimediaelektronikerin und des Multimediaelektronikers EFZ gibt es die folgenden Schwerpunkte:
- Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik
- Sende- und Empfangsanlagen, Kommunikationsnetze
- Audio-, Video- und Sicherheitstechnik
Lehrdauer
4 Jahre
Berufsschulunterricht (ohne BMS)
1. und 2. Lehrjahr 2 Tage/Woche
3. und 4. Lehrjahr 1 Tag/Woche
Qualifikationsverfahren
Das Qualifikationsverfahren umfasst:
– eine individuelle Produktivarbeit als Abschlussarbeit im Umfang von 70 bis 90 Stunden
– Prüfung Berufskenntnisse im Umfang von 4 Stunden
– Erfahrungsnote aus dem berufskundlichen Unterricht (1. bis 8. Semester)
– Allgemeinbildung (nach Verordnung des SBFI)
Überbetriebliche Kurse
Diese finden im MMTS-Berufsbildungszentrum in Grenchen statt.
Umfang: 1. bis 4. Lehrjahr total 25 Tage à je 8 Stunden
Bis und mit Jahrgang 2023:
Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung vom 1. November 2013.
Definition des Berufsbildes
Multimediaelektroniker und Multimediaelektronikerinnen EFZ installieren, warten, verkaufen und reparieren Geräte der Multimediabranche. Sie arbeiten häufig direkt bei der Kundschaft, aber auch im Verkaufslokal und in der Werkstatt.
Sie sind in Unternehmen der Bereiche Radio-TV, Kabel-TV, Eventelektronik und Sicherheitstechnik tätig. Sie installieren, konfigurieren und unterhalten zum Beispiel Fernsehgeräte, Tablets, Smartphones, Musik-, Satelliten-, Alarm- und Überwachungsanlagen sowie Computer samt Peripheriegeräten wie z. B. Drucker oder Scanner.
Die Ausbildung erfolgt jeweils in einem von drei Schwerpunkten:
Multimediaelektroniker/innen EFZ mit Schwerpunkt Verkauf und Service
Sie beraten Kundinnen und Kunden kompetent in allen Belangen der Multimediaelektronik. Sie prüfen Geräte, analysieren Fehler und führen Reparaturen durch.
Multimediaelektroniker/innen EFZ mit Schwerpunkt Empfangs- und Übertragungsanlagen
Diese arbeiten in Radio-TV-Fachgeschäften sowie bei Kabelnetz- und Telekommunikationsfirmen. Sie berechnen, installieren und warten moderne Kabelanlagen und Übertragungsnetze in Neubauten oder bestehenden Wohnhäusern, installieren Antennen und Sicherheitssysteme, erweitern bestehende Installationen und nehmen diese in Betrieb.
Multimediaelektroniker/innen EFZ mit Schwerpunkt Event, Sicherheit, Telematik, Elektroinstallation und Präsentationstechnik
Die Berufslernenden befassen sich mit Audio-, Video- und Sicherheitstechnik. Sie richten beispielsweise Videokonferenzen ein, installieren Überwachungsanlagen oder rüsten Grossveranstaltungen mit audiovisuellen Anlagen aus und betreuen diese.
Die Verordnung finden Sie hier:
https://tbz.ch/wp-content/uploads/1484143828-0b34c656f5a07c1c537f313d27c63ee7.pdf
Den Bildungsplan finden Sie hier:
https://tbz.ch/wp-content/uploads/1484143823-aaf8a41548e565fb834cc6adb3c63b8b.pdf
Lehrdauer
4 Jahre
Berufsschulunterricht (ohne BMS)
1. und 2. Lehrjahr 2 Tage/Woche
3. und 4. Lehrjahr 1 Tag/Woche
Teilprüfung
Gegen Ende des 4. Semesters findet eine Teilprüfung von 6 bis 8 Stunden statt.
Die Prüfung umfasst folgende Handlungskompetenzbereiche: Analysieren und Ausmessen (ca. 1.5 Stunden), Beraten und Verkaufen (ca. 1.5 Stunden), Unterhalten, Reparieren und Ändern (ca. 1.5 Stunden) und Installieren und Inbetriebnahme (ca. 3.5 Stunden).
Qualifikationsverfahren
Das Qualifikationsverfahren umfasst:
– die Teilprüfung am Ende des 2. Lehrjahres
– eine individuelle Produktivarbeit als Abschlussarbeit im Umfang von 40-100 Stunden
– Prüfung Berufskenntnisse im Umfang von 4 Stunden
– Erfahrungsnote aus dem berufskundlichen Unterricht (1. bis 8. Semester)
– Allgemeinbildung (nach Verordnung des SBFI)
Überbetriebliche Kurse
Diese finden im MMTS-Berufsbildungszentrum in Grenchen statt.
Umfang: 1. bis 3. Lehrjahr je 5 Tage zu 8 Stunden